Freitag, 10. August 2007

Der GAU

Heute ist es tatsächlich passiert: der Größte Anzunehmende Unfall meines häuslichen Privatlebens, vor dem ich mich die letzten 5 Wochen so ausführlich gefürchtet und dessen Eintreten ich durch die ausgeklügeltsten Strategien zu verhindern versucht hatte, ist heute, dem 10.06.2007, zwischen 21:45Uhr und 22:15Uhr tatsächlich eingetreten:



MIR WAR LANGWEILIG!!!


Bisher gab es immer etwas in dieser langen Zeit, was ich tun konnte, ohne mich danach schlecht zu fühlen oder Gewissensbisste bezüglich nicht sonnvoll verbrachter Zeit zu haben (was auch damit zusammenhängen könnte, dass mir ausnahmsweise das Zeit-Verschwenden viel näher lag als die Planung eines akademisch anspruchsvollen Tages...). Doch heute, als ich früh morgens aufstand, um in die Augenklinik zu fahren und mir meine Kontaktlinsen abzuholen, und dann in der Stunde, in der ich sie nochmal probetragen musste, auf einer regennassen Parkbank saß, kamen mir ernsthaft Zweifel... Kann ich meine zeitliche Planung so akzeptieren, oder sollte ich nicht endlich mal anfangen, denen ganzen Tag wieder durchzuarbeiten? Sie sehen, wertes Publikum, völlig blödsinniges Gedankengut; ich glaube der Nebel hat mich rammdösig gemacht und mir dieses Überbleibes afranischen Konkurrenzkampfes und übertriebenen Ehrgeizes in den gedunsenen Schädel getrieben. Aber so bin ich eben.
Ein Glück war die ganze Sache dann vergessen, bis ich heute Abend, gegen 21:45Uhr zwischen Computer und Fernsehr saß, Hunger hatte, und es auf einmal nichts mehr zu tun gab! Ich wollte nicht fernsehn, nicht zocken, nicht neue Musik suchen... garnichts wollte ich! Eine geschlagene halbe Stunde lang!!!

Und was ist dann passiert?

Dann war der Download fertig^^. Worms World Party: ein geiles Spiel, vor allem im Multiplayer. Das hat mich dann wieder voll reingerissen in den Rausch schöner, entspannter Ferienzeit.
Nur eine Sache blieb auf der Strecke: KRYSTINA, ES TUT MIR LEID, ICH RUF DICH MORGEN AN, VERSPROCHEN!


So, jetzt rechts mit übertribener Majuskulinität und Fettschreiberei, ich werde mich weiter mit Lexia unterhalten. Nur eins noch:

"Tu nur das was dein Herz dir sagt, alles andere soll dich nicht störn. Doch mein Herz schlägt im Kopf, und mein Kopf steckt im Sand, darum kann ich mein Herz nicht richtig hörn..." (Sportis)

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