[...]Es ist an der Zeit, in der Drogenpolitik einige grundlegende Änderungen vorzunehmen. future! tritt für die Einrichtung von so genannten "Fixerstuben" ein, in denen Abhängige unter guten hygienischen Bedingungen Drogen nehmen können. Verbunden werden muss hiermit die Vergabe von Ersatzdrogen, z.B. Morphin für Heroin, an Süchtige, deren Sucht ein Arzt bestätigt hat. Ein solches Vorgehen hat mehrere Vorteile. Erstens kann durch die besseren hygienischen Bedingungen und einen sauberen Stoff ohne Zusätze die Anzahl der Drogentoten und AIDS-Erkrankungen vermindert werden. Weiterhin wird die Beschaffungskriminalität verringert. Das Wegfallen des Beschaffungsdruckes ermöglicht eine Reintegration der Süchtigen in die Gesellschaft und erhöht somit auch deren Chancen von der Sucht loszukommen. Bei ähnlichen Projekten in den Niederlanden wurde keine Zunahme von Drogensüchtigen beobachtet.
Und woch ich gerade dabei bin, hier noch eine Stellungnahme vom Kandidaten der SPD, Lutz Trümper, zum Thema 'alternde Stadtbevölkerung, aus einem Interview:
Also so hab ich das ganze ja noch überhaupt nicht betrachtet^^. Das bedeutet also, dass es nicht immer weniger Jugendliche gibt, sondern die alten einfach von Jahr zu Jahr älter werden. Eine angenehme Verdrehung der Tatsachen, muss ich sagen. Damit kann man jetzt auch endlich diese ganzen, lästigen Vertreter der Theorie des demographischen Wandels in Grund und Boden argumentieren... Na gut, solange er sich damit Freunde macht^^.urbanite:
Der Altersdurchschnitt der Stadtbevölkerung bewegt sich zusehends nach oben. Muss man sich neuen Herausforderungen stellen und die Stadt für ältere Bürger öffnen oder liegt der Fokus eher auf der Bindung der Jugend an die Stadt?Dr. Lutz Trümper:
Dass der Altersdurchschnitt der Menschen steigt, ist zunächst einmal eine positive Entwicklung, weil jeder Mensch gern lange leben und vor allen Dingen seinen Lebensabend in Gesundheit genießen möchte.
2 Kommentare:
Wäre unsere Gesellschaft nicht so mickrig organisiert (Generationenvertrag für Renter etc.), würde es niemanden stören, dass wir keine Geburtenexplosion haben. Andere Länder würden sich freuen, wenn sie ähnliche Bedingungen hätten und keinem so starken gesellschaftlichen Druck ( immer mehr Leute auf gleichbleibender Fläche ) ausgesetzt wären.
Die Fixerstuben sind aber nichts Neues. Gabs auch schon mal nen Spiegel-Atrikel zu, damals wurde glaub ich verhandelt, ob das Medikament/die Ersatzdroge von den krankenkassen übernommen werden soll.
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