Ich stelle mir vor, wie eines Tages ein guter Freund oder eine gute Freundin einfach mal völlig unangekündigt vor meiner Tür steht und mich fragt, ob er oder sie für ein oder zwei Nächte bei mir pennen kann. Vielleicht hat er oder sie sich mit ihrem/ihrer oder seinem/seiner Freund bzw. Freundin verkracht. Ja, so müsste das Szenario eigentlich aussehen. Und dann müsste ich alles, was ich eigentlich vor hatte, beiseite schieben und sie oder ihn trösten, und das wird sich dann gut anfühlen, weil er oder sie mir sehr wichtig ist und ich der einzige gewesen sein werde, an dessen Tür man in dieser Situation hätte klopfen können oder sogar wollen.
Ich weiß nicht, ich denke daran, und es steht sinnbildlich für eine sehr eigenen Art der Freundschaft. Nicht nur oberflächlich, sondern innig, vertraut. Solche Freundschaften finde ich sehr erstrebenswert. Nicht, dass ich sie nicht schon gefunden hätte, aber all diejenigen, denen meine Wohnungstür hinreichend einladend vorkommen würde, wohnen viel zu weit weg, als dass dieses Ereignis irgendwann mit einer von null verschiedenen Wahrscheinlichkeit eintreten würde. Oder sie kommen extra angereist, wiederum wegen meiner Tür und wegen meines bequemen Sofas, das wäre auch ok. Aber solche Freundschaften hätte ich auch gerne in meiner näheren Umgebung, und sei es nur eine - oder besser: es sei nur eine. Ich habe mich in Meißen sehr an solche Beziehungen gewöhnt, auch wenn das mit dem auf meinem Sofa pennen dort noch viel sinnbildlicher zu verstehen war, since I had no sofa, and staying one night or two was more an act of stretching boundaries than of lending a shoulder. Hier, in meiner aktuellen, neuen, einstweiligen Heimat, sitze ich noch in meinem Zimmer und warte darauf, dass es klingelt.
Ja, das wär fein.
Ich weiß nicht, ich denke daran, und es steht sinnbildlich für eine sehr eigenen Art der Freundschaft. Nicht nur oberflächlich, sondern innig, vertraut. Solche Freundschaften finde ich sehr erstrebenswert. Nicht, dass ich sie nicht schon gefunden hätte, aber all diejenigen, denen meine Wohnungstür hinreichend einladend vorkommen würde, wohnen viel zu weit weg, als dass dieses Ereignis irgendwann mit einer von null verschiedenen Wahrscheinlichkeit eintreten würde. Oder sie kommen extra angereist, wiederum wegen meiner Tür und wegen meines bequemen Sofas, das wäre auch ok. Aber solche Freundschaften hätte ich auch gerne in meiner näheren Umgebung, und sei es nur eine - oder besser: es sei nur eine. Ich habe mich in Meißen sehr an solche Beziehungen gewöhnt, auch wenn das mit dem auf meinem Sofa pennen dort noch viel sinnbildlicher zu verstehen war, since I had no sofa, and staying one night or two was more an act of stretching boundaries than of lending a shoulder. Hier, in meiner aktuellen, neuen, einstweiligen Heimat, sitze ich noch in meinem Zimmer und warte darauf, dass es klingelt.
Ja, das wär fein.
1 Kommentar:
und ich dachte schon ich wäre der einzige der die art von beziehungen aus der afrazeit vermissen würde
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