Posts mit dem Label Blubbern werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Blubbern werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 13. Oktober 2009

Buried Alive



Spitzenmäßig!

Nun ja, Uni hat wieder angefangen, und einige meiner ersten Erkenntnisse des gestrigen Tage waren:

  1. Portugiesisch ist eine sehr schöne Sprache, die seeehr eng mit Spanisch verwandt ist.
  2. Deswegen wird es mir das glaub ich nicht wert sein, an die 100€ für das Erlernen dieser Sprache auszugeben (55€ Kursgebür + 2x40€ fürs Material)
  3. Es hat sich nichts geändert: Vorlesungen behandeln am Anfang eines Semesters den gleichen Shit aus den letzten Semestern noch einmal in aller Gründlichkeit. Wir sind der Meinung: Das ist ööööde.
  4. Also werde ich in diesem Semester wohl wieder eine menge Freizeit haben =)
Heute morgen erneute Uni-Ernüchterung: Mein innerer Kampf ums Aufstehen oder Liegenbleiben war schon aufreibend genug; niemand geht gerne früh um 9 in die Uni. Zumal diese Vorlesung genauso laufen würde wie "Lieneare Optimierung" gestern: Einführungsgeplänkel, um dann mit den "Grundlagen" zu beginnen, die wir alle schon kennen und die ich einfach zum sterben öde gefunden haben würde. Ich bin also eigentlich nur wegen des Einführungsgeplänkels aufgestanden, und hab mich dann noch reichlich mit Zeitschriften eingedeckt, um den Rest der Vorlesung was zu tun zu haben.

Was passierte? 100 Studenten saßen da. warteten, warteten, keiner kam. Offensichtlich geht es erst am Donnerstag los. Wusste natürlich wieder nur einer. Blöd war das, zumal ich den Rest des Tages frei habe und somit ausschlafen hätte können. Außerdem hätte ich meine Hose dann noch ein bisschen länger auf der Heizung lassen können, und wäre nicht mit so einem klammen Gefühl in die Straßenbahn gestiegen (hab gestern meine Waschmaschine repariert). Tja, wenigstens kann ich den Tag jetzt nutzen. Wie dem polnischen Arbeiter steht mir nur eins ins Gesicht geschrieben: "Lasst uns arbeiten, arbeiten, arbeiten!"





Aber dafür habe ich heute wieder viele nette Menschen getroffen, und die Sonne scheint auch noch. Das hebt meine Stimmung. Wenn jetzt noch jemand zu mir nach Hause kommt und den Abwasch erledigt, bin ich aus dem Schneider. Dann muss ich nur noch:

  1. Eine neue Wohnung finden
  2. BAföG beantragen
  3. Artikel für die Sapere Aude schreiben
  4. Ganz viel MARKET TEAM kram
  5. Und das alles möglichst bevor die Anna mich in zwei Wochen besuchen kommt.
  6. Ich steh auf nummerierte Listen.
Und bei euch so?

Samstag, 24. November 2007

Ein schöner Tag

Ich weiß nicht, aber irgendwie ist es manchmal einfach gut, alleine zu sein. Und dabei meine ich nicht nur, dass es einfach auch mal gut ist, nicht aufeinanderhocken zu müssen, sondern auch die Tatsache, dass man endlich nicht mehr so viel eit durch Kommunikation verschleudert. Ich weiß, klingt sicher ein wenig merkwürdig, aber oft geht tagsüber, selbst wenn man nur zu zweit ist, sehr viel Zeit dadurch verloren, dass man sich gegenseitig erzählt, dass man keine Lust hat irgendwas zu tun, sich zu fragen, was man denn essen will und sonstigen Informationsaustausch betreibt. Aber wenn man mal alleine ist, wie ich, der ich die Wohnung übers Wochenende für mich habe, fällt das alles weg, und so gerne ich auch rede und reden lasse, ich bin so um ein vielfaches produktiver. Der Tag war, im Gegensatz zu sämtlichen Werktagen dieser Woche, mal nicht sinnlos, sondern angenehm. Aufgewacht bin ich gegen 10, und es schien die Sonne in mein Zimmer. Zudem war das endlich mal eine Zeit, bei der man sich nciht darüber beklagen konnte, dass der halbe Tag schon wieder vorbei wäre. Dann geputzt und sauber gemacht, abgewaschen etc, und so anstrengend und langwierig das auch sein mag, das Ergebnis, nämlich eine sehr ordentliche Küche und ein ordentliches Zimmer, welches förmlich zum Machen einlädt, ist es mir dann mehr als wert. Dann sitzt man an einem aufgeräumten Schreibtisch, die Sonne scheint nach wie vor und geht langsam ihren Untergang entgegen, da steht ne Kanne Tee, und man tut einfach mal was sinnvolles... einfach schön. Schade eigentlich, dass die Sonne so schnell untergegangen ist, das war so ideal Samstagnachmittag. Im Hintergrund Deutschlandfunk, welches, so stelle ich fest, ich den ganzen Tag hören könnte (just eben läuft eine Übertragung einer literarischen Lesung und Diskussion von und mit Durs Grünbein, und ich denke immerzu an unser Theaterprojekt von damals und an die Leute, die das ganze wirklich interessieren würde, wie Katha, Franzi, Vio, Doro, Stefan, Lexia, …). Wenn man nur jeden Tag so ungehemmt seinen Neigungen nachgehn würde… angenommen, ich hätte in irgendeiner Form Fernseh-Anschluss, ich würde so ein ruhiges, einsames Wochenende nicht dermaßen wertschätzen können wie ich es gerade tue. Allein die Überwindung, mich endlich mit der Nachbereitung von Vorlesungsstoff zu beschäftigen, ist mir noch zu teuer gewesen. Nachher dann noch was essen, vielleicht lesen, vielleicht dösen, oder einfach nur Radio hören? Na, was soll's. Jetzt noch schnell ein Protokoll abtippen, und dann mal sehn. Das ist alles so herrlich unkompliziert...

Freitag, 16. November 2007

Geschäfte machen

Also wirklich, schleppt da so ein Typ gestern Abend nen Fernsehr durch die halbe Stadt. Verrückt, oder? Gut, ich hab mir sagen lassen, dass er nen Großteil der Strecke mit der Bahn gefahren ist, aber trotzdem, sah schon cool aus. Zumal er ja noch seine Sport-Klamotten anhatte.

...

Wie? Sie meinen, ich sei das gewesen? Das ist doch... woher wollen sie das so genau wissen? Da könnte ja jeder... sah aus wie ich? Das heißt doch aber noch nicht das... ist zu mir nach Hause gefahren? Sie wissen aber schon dass... Ja, ich hattegestern so ungefähr um die Zeit Sport, aber...

Jetzt haben sie mich. Ihnen kann man einfach keinen Bären aufbinden. Aber er hat nur 10 Euro gekostet, da musste ich einfach... Ja, ich weiß doch selber dass mein Kabelanschluss nicht freigeschalltet ist, und ja, ich hab noch keinen Sateliten-Receiver! Na und? Zu so einem Schnäppchen sag ich doch nicht nein! Na hören Sie mal, ich bin Ökonom... so gut wie. Außerdem kann ich immer noch mene PlayStation anschließen. Ja, da sehn sie mal, auch für so etwas bin ich bereit mich aufzuopfern!

...

Sie brauchen nicht zufällig einen so-gut-wie-neu-Fernsehr Baujahr '91 für, sagen wir, 50€?

Mittwoch, 14. November 2007

Und hab ich euch schon

von dem lustigen Muslim erzählt, der der sich gestern im Waschbecken des Männer-Klos im Gebäude 02/03 die Füße gewaschen hatt? Der stand da im Flamingo-Stil, mit seiner großen grauen Kutte (Seiner Toga? Seinem Umhang? Seinem Cape??), seinem grauen Hütchen und seinem lustigen Rauschebart, alles in kombination mit diesen typischen Haus-Sandalen-Schlappen und wuchtete abwechselnd seine Füße in eines dieser Becken, in die ich schon ungern meine Hände reinhalte... Die sind aber auch wirklch ziemlich weit oben montiert... Naja, nur dass ich's nicht vergesse zu erwähnen.

Sonntag, 11. November 2007

Bruttostunden, Nettostunden

Hab eben mal bei der MaLo im Blog vorbeigeguckt und gesehn, dass die ihren Studiengang mal ein wenig evaluiert hat. Ich persönlich vertrete ja die Überzeugung, dass Kopie eine besondere Form der Wertschätzung kreativer Arbeit ist, ergo: Mach ich auch!

Da fällt mir ja ein, dass ich noch das Dozentenranking ovm letzten Jahr im Schrank hab... mal gucken ob sich das einbeziehn lässt... gut, ne, doch nicht.

Netto:

Einführung in die BWL bei Prof. Dr. Mat/thias Rai/th ist einfach mal nur cool^^. Der weiß wovon er redet, macht das alles total anschaulich, auch wenn er durch einige kompliziertere Themen manchmal ein wenig durchrast. Und gute Witze kanner auch noch reißen. Er ist nur der einzige, der das Skript erst nach der Vorlesung zur verfügung stellt, und das nervt arg. Naja, das nimmt man doch gerne in Kauf^^.

Einführung in die VWL bei Prof. Dr. Jo/achim Wei/mann, dem Dekan der Fakultät, ist wirklich spannend, und der Herr Prof. Dr. ist auch ein wirklich guter Redner, mit nem guten Script dem man einfach nicht mehr viel beifügen muss, aber manchmal dehnt er gewisse inhaltliche Stellen einfach über die Maßen, so dass sich jeder im Saal ein gedachtes "ja doch" nocht verkneifen kann. Naja, immernoch besser als

Mathematik für Wirtschaftswissenschaften, beim Herrn Prof. Dr. Po/tt (keine Ahnung wie der mit Vornamen heißt). Der Typ ist ja wirklich ein netter, der sich zu seinem etwas kugelbäuchigem, halbbeglatztem Äußeren mit seinen Pollunder/Pullover-und-einfache-Hose-Kombinationwn schon wirklich das zu ihm passende Outfit herausgesucht hat (Schelme wie ich sidn ver sucht, Sätze wie "der Wohnt sicher noch bei Mutti" in die Rückenlehne des Fordermanns zu gravieren), und richtig Ahnung hatter auch von dem was er sagt. Er sagt es sogar ohne sich selbst zu verwirren, flüssig und logisch korrekt, aber l...a...n...g...a...t...m...i...g... Wie der auf unbedeutenden Nebensächlichkeiten rumreiten kann, sodass sie am Ende wirklich jeder versanden hat, ist wahnsinn. Dazu kommt natürlich noch, dass der Stoff einfach alles das beinhaltet, was die letzten 12 Jahre in mathematischer Hinsicht so ausgemacht haben... Anwesenheitsstatistik liegt bei 33%, wenn's hoch kommt.

Entscheidungstheorie, Wahrscheinlichkeit und Risiko teilen sich die Herren Prof. Dr. Thomas Spen/gler und Prof. Dr. Dr. Bo/do Vo/gt. Letzterer ist im Moment dabei, mit uns die gesamte Wahrscheinlichkeitslehre nochmal durchzugehn, gibt meiner Tagesplanung also genügend Raum, um Zeitung zu lesen (und nebenher ein wenig zuzuhörn). Beides sehr gute Profs, der erste sogar mit einer Herrlichen Selbstironie und einem sehr kinnfaulen Akzent, den ich nicht so richtig zuordnen kann, der, wenn er mal seiner Foilie wiedersprochen hat, dann auch Sätze wie "da war der Oppa mal wieder nachlässig" zum besten gibt^^.

Explorative Datenanalyse (Statistik) bei Herrn... ja, wie hieß er gleich? Irgendwas mit S*... Naja, der ist richtig schön wirr und ne ziemliche Schlaftablette. Na wenigstens findet der dieses Statement jetzt nicht bei Google^^ Achso, um dieses Risiko bei den adneren Profs ein wenig zu reduzieren hab ich immer mal nen Slash dazwischen gesetzt, nicht störn lassen. Kann ich nicht viel zusagen, nur eine SWS, und da es ja immer DOppelstunden gibt hier, ist die Veranstaltung auch bald schon wieder vorbei. Nicht wirklich der Brüller, aber ok.

Betriebliches Rechnungswesen bei Dilpl.-Kfm. Ma/ik Die/trich ist nett. Das Fach ist interessant, irgendwie, unser Kaufmann kann es sehr gut erklären, lässt innerhalb der Vorlesung gerne mal Details über sein Leben durchblicken (neulich hatter 'einfach mal seinen Einkommenssteuerbescheid für 2008 mitgebracht', und dann, eigentlich ziemlich grundlos, sein Jahresgehalt eingetragen, wahrscheinlich zur allgemeinen Demonstration, wie man Beträge in seinen Einkommenssteuerbescheid schreibt^^), und reißt bewusst schlechte Witze, die ja dann doch immer irgendwie ankommen. Der hat sein Fach drauf, auch wenn selbst ne reine Akademiker-Karriere hinter sich zu haben scheint. Und locke ist er, obwohl er neulich, als aus den Reihen der Studenten ein kleiner Brief mit einer rosa Katze und zwei Herzchen zu ihm vorgereicht wurde, mit irgendeiner Frage drin, die er nicht vorgelesen hat, nur meinte 'das sag ich ihnen nicht^^', aber mitgemacht hatter.

Ziemlich viel Lärm um nischt... egal.

Brutto kommen noch hinzu:

English in Business Studies, mit einem Prof (weiß garnicht ob er wirklich einer ist), der einfach so oft richtig ätzend einen auf Kumpel macht, sehr stereotype ansichten vertritt, über "die Amerikaner", wobei er sich bezüglich dieser Themen mit einigen besonders kommunikativen Studenten der ersten Reihe immer zum kotzen einig ist, und der... nix weiter. Is eigentlich auch ein netter, aber diese suggestive Herangehensweise an die Themen mit diesem klaren Bild von "good boy - bad boy" oder, wenn es unübersehbar klar ist, dass man nicht sagen kann, was in diesem Fall richtig oder falsch ist, eben einer knallharten "maybe - both right - can't say"-Meinung. Da kann man nicht diskutieren, da kann man sich nur einig sein.

Wirtschaftsspanisch bei Zully, die einzige Möglichkeit, mein Spanisch am Leben zu erhalten, weil die anderen Kurse alle in meiner Vorlesungszeit liegen, aber macht schon Spaß.

Tischtennis - einfach nur toll^^.

Ab kommenden Mittwoch hoffentlich Chor

Market Team, eine Studentenorganisation, die zusammen mit ihren Partnerfirmen Vorträge, Workshops und ähnliches organisiert.

Tutorien zu den einzelnen Vorlesungen, eigntlich alle sehr gut, oder eben auch

Großübungen


Genau, das war's erstmal, ist ja auch genug. Das macht dann 46 SWS, also, angenommen, ich würde zu alldem hingehn, was ich da aufgelistet hab. Mal eingerechnet die Mathe-Vorlesungen und Übungen, zu denen ich nicht gehe, ETWR-Vorlesungen, die ich ignoriere, samt Tutorium, Explo-Tutorium... sind's 38 +- ... 6 oder so, man entscheidet sich ja auch gern mal für oder gegen eine Übung, die früh um 7:30 beginnt, oder ähnliches. Ich muss aber auch sagen, dass ich das nicht für zu viel halte, weil mir einfach nur langweilig werden würde, wenn ich das Zeug nicht machen würde. Außerdem hab ich meinen Plan so eingerichtet, dass es tagsüber wenig Pausen gibt (zwei Stunden Pause sind einfach sinnlos, zu viel, um in der Uni zu bleiben, zu wenig um extra nach Hause zu fahren), weswegen die Zeit Montag bis Donnerstag sehr gut gefüllt ist, und Freitag dann nur einmal eine zu vernachlässigende Mathe-Vorlesung liegt. Und mit so nem langen Wochenende fühlt sich der volle erste Teil der Woche gleich noch viel besser an.

Joar, so sieht's aus. Und da ich eh noch keine Zeit damit verbringe (oder sagen wir, wenig), um die Häuser zu ziehn und Kater ausschlafen zu müssen, passt das schon irgendwie. Ob mir das später auf die Füße fällt? Ich denk viele meiner Tätigkeiten sind so flexibel, dass das schon passen wird. Außerdem bin ich erstes Semester, verdammt, da passiert ja inhaltlich eh noch nicht so viel.

So, fertig mit Kopieren. Gute Nacht^^



*"Sie kennen Sergio? Sergio, helldunkle Haare, mittelgroß, mit einem S am Anfang?" "Ah, Sergio!"

Dienstag, 18. September 2007

Wahre Liebe

Eben aus meinem Zocker-Rausch herausgerissen, macht mich Lexia auf die Bilder aufmerksam, die sie im Web hochgeladen hat, und ich möchte meinen: für mich. Und das find ich toll :D
Am schönsten find ich glaub ich dieses hier:

Is zwar nicht hundert pro scharf, aber der guckt so schön in die Kamera, wie die echten Models.
Schade nur, dass da ne Scheibe zwischen den Tieren und den Besuchern war, sonst hätte man nicht so viele Reflexionen bei anderen Bildern. Für mehr: Lexias Album

P.S.: Ok, dieser Text in Verbindung mit der Überschrift ist etwas uneindeutig, jetzt seh ich's. Mein Herz gehört den Löwen, that's the point.

Schmetterling

am Morgen, vertreibt... spontan meinen innere Ruhe und ruft Panikattacken hervor, zumindest wenns einfach direkt vor mir, hier in meinem Zimmer, wild mit Flattern anfängt und soweiso hinter jedem Insekt Satans späte Rache vermuten muss...





Wer jetzt sagt: "Der ist aber eintönig", der hat wohl Recht, aber erstens war er meiner Meinung nach zu groß für einen Falter, und außerdem klingt 'Schmetterling' einfach netter. Soviel zu den großen und kleinen geschichten aus meinem Alltag. Und weil dieser Vorfall so gänzlich belanglos war, wird dieser Beitrag auch ganz klein gestaltet...

Sonntag, 16. September 2007

Geschichte neu erleben

Endlich habe ich es geschafft! Nach jahrelanger Überlegung ist mir heute endlich die geniale Idee gekommen, auf die ich so lange gewartet habe. Immer habe ich mich nämlich gefragt, wie ich es schaffe, die Emails, die ich noch vor den Zeiten von Thunderbird und Co an alle Welt geschrieben habe, genau wie meinen Posteingang auf meinem Computer zu speichern, denn der wird ja wie bekannt von diesen Programmen nicht mit runtergeladen. Und das fand ich schade, weil ich mich auch gerne an alte Zeiten erinnere, indem ich den Emailverkehr von damals nachverfolge, und dazu gehören ja schließlich immer 2. Und hier die geniale Idee: Im Postausgang alle Emails markieren und nach der Funktion "Verschieben nach" und "Posteingang" als Ziel suchen! Und schon sind sie bereit downgeloadet zu werden! Genial oder? Klar is das simpel, aber wie meine Stefan Raab gestern Abend so eindringlich: "Wenn man das sieht, ist das ganz klar, aber so..."

Und hier ist das Ergebnis:



Informationsflut


Cool, oder? Jetzt weiß ich, was ich heute Abend mache, nebendem ich MIIB gucke^^.

Dienstag, 28. August 2007

Die Freiheit, Zug zu fahren...

Die Freiheit des Willens... --- ... Ich will frei sein!

Ich habe gestern (sprich Sonntag) etwas gelesen, was mich sehr zum Nachdenken angeregt hat. Man kennt das ja, man ließt einen Text, und wird auf einmal ganz still, weil da gerade etwas steht, von einer Qualität und Tiefe, mit der man an dieser Stelle nicht gerechnet hat. Vielleicht ist das auch nur ein Phänomen "für den ersten Blick", der zweite ist dann sicher nicht mehr so berauschend, aber, um mal irgendjemanden zu zitieren, den Ulli gerne zitiert: "Wir sind immernoch Jetzt-Wesen"... Ich schiebe jetzt dieser tiefenphilosophischen Anwandlung mal eben den Riegel vor *schieb*...

Ich habe den Fluter gelesen, eine Zeitschrift, die ich einfach absolut klasse finde, und die jede Ausgabe unter ein anderes Motto stellt. Das Heft, welches ich da in Händen hielt, wäre für Herrn Thürnau wirklich ein gefundenes Fressen gewesen (oder für jeden Schüler, der Wert darauf legt, bei ihm zu punkten). Titel: Das Freiheits-Heft. Ich bin förmlich drin versunken...

*Blubberblasentraumsequenz*

________________


"Zur Kontrolle des Willens kommen zwei weitere wichtige Punkte, die einen Willen erst zu einem freien Willen werden lassen: Er muss von demjenigen, der ihn hat, gutgeheißen werden und der Mensch muss seinen Willen verstehen. Das Gegenteil wäre der Wille eines Süchtigen, der weiter raucht, obwohl er weiß, dass ihm rauchen schadet; oder der neurotische Wille, immer die gleiche Art von Partner zu wählen, obwohl sich in der Vergangenheit herausgestellt hat, dass es jedesmal zu einer schwierigen Trennung kommt."


Naja, ihr wisst ja, ich rauche nicht... Das ist ein Ausschnitt aus einem Text, der die Argumentation von Peter Bieri, einem Berliner Philosophie-Professor, unter der Überschrift "Der Wille ist frei" verteidigt. Der Mann sägt da gerade meine Vergangenheit an. Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich bisher noch nicht als neurotisch bezeichnet habe, muss ich jetzt erfahren, dass mein Wille zum jeweiligen Zeitpunkt garnicht frei war. Aber eigentlich auch garnicht so schlecht, war's eben nicht meine Schuld. Bei der Stelle habe ich einfach gestutzt, obwohl man darauf nicht viel Wert legen darf, weil mit dieser Begründung auch gleich wieder die Schuldfrage im Strafvollzug neu aufgerollte werden müsste, und wer will das schon. Unser Rechtssystem klappt ganz gut so, wie es ist, and so do my relationships. Aber er hat recht, in dieser Hinsicht verstehe ich meinen Willen wirklich nicht...

________________


"Je fähiger jemand ist, auf sich selber zu achten, desto größer wird die Chance sein, einen freien Willen zu entwickeln."


So gesehen bin ich doch schon relativ frei, bei dem was ich will. Ich gebe zu, ich habe die Argumentationsstruktur immernoch nicht ganz durchschaut, aber für mich klingt der Tenor wie "Je besser du über die Dinge bescheid weißt, je mehr du weißt und kennst, desto differenzierter können deine Beurteilungen und Überlegungen ausfallen, und desto freier ist dein Wille". Also, frei ist für Bieri die Entscheidung, die man auf Basis der Gehirnströme (Erinnerung, Erfahrung, ihr kennt das ja) getroffen hat. Nicht ganz plausibel, aber egal. Ich finde ja, ich kann ganz gut über mich reflektieren. Fragt mal Ulli, die darf das Gedankenschlachtfeld, diesen Mischmasch aus "Was hab ich heute gemacht" und "Welche Rolle habe ich dabei gespielt" meistens nach noch Überlebendem absuchen. Man, bin ich frei *breeze*...


*Neue Blubberblasentraumsequenz*

________________


"Die Wahl der Altersvorsorge, der Jeans, des Computers - das sind materielle Entscheidungen. Was ist mit den emotionalen Entscheidungen?
Das Prinzip ist das gleiche. Wenn ein Maximierer eine Beziehung hat, fragt er sich nicht, ob es eine gute Beziehung ist - was meiner Ansicht nach eine vernünftige Frage ist, obwohl sie einen auch in ziemliche Schwierigkeiten bringen kann. Er geht also aus, zum Abendessen, und schaut die ganze Zeit, ob am Nebentisch nicht jemand sitzt, der noch attraktiver ist oder ein schöneres Lächeln hat oder temperamentvoller ist. Er ist die ganze Zeit auf der Suche nach jemandem, der möglicher Weise besser ist. Ich kann mir nichts vorstellen, das auf eine Beziehung zerstörerischer wirkt als das."


Neuer Text. Ein Interview mit Barry Schwartz, Professor für Psychologie in Philadelphia, Thema: "Die Qual der Wahl".
Heutzutage gehen wir an den vielen Möglichkeiten, die wir geboten bekomme, schier zu Grunde; das die Quintessenz des Ganzen. Ist ja auch keine ganz neue Debatte, auf Jetzt.de gab's zu dem Thema sogar schonmal einen Schreibwettbewerb. Maximierer sind die, wir haben es erkannt, die immer nach dem Besten suchen, egal wie gut das Bisherige ist. Da sind wir ja auch schon wieder bei 2.0 und 1.0! Den Maximierern gegenüber stehen für Schwartz die Genügsamen. Die wissen, woran sie sind, und kümmern sich nicht darum, ob die eigene Freundin diese Fetten Joghurt-Gums auch so lockerleicht zwischen ihre Zehen kriegt wie die Klum, solange sie den genügsamen Standards entspricht.
Was ich daraus ableite? Männer sind keine Schweine, sie sind Maximierer! --- Nein, bloß nicht auf mich hören. Aber es stimmt schon, wenn man drüber nachdenkt, vergleicht man einfach immer. Ich bin einfach nicht genügsam. Wir brauchen ein Mittelding, sagen wir, genügsam aus Mangel an Alternativen. Man kann sich das Neuste einfach nicht immer leisten. Und außerdem: wer in einen Menschen verliebt ist, der steht auch nicht mit Joghurt-Gums sondern mit Blumen vor der Tür.


________________


"... Wir haben ihnen all diese Freiheit, all diese Möglichkeiten gegeben - und es macht sie einfach fertig. Und wir reden hier von den privilegiertesten Menschen der Welt. Das kann Menschen zerstören.
Was genau meinen Sie mit 'zerstören'?
Selbst gute Entscheidungen machen unzufrieden. Sie treffen eine Entscheidung, es ist eine gute Entscheidung und Sie fühlen sich schlecht.Was heißt, dass sie sich mit jeder Entscheidung schlecht fühlen. Es gibt einen engen Zusammenhang zwischen klinischen Depressionen und dem Umstand, ein Maximierer zu sein."


Na, wer erkennt sich darin wieder? Ich persönlich finde, dass dies eine nette Umschreibung für übertrieben Ehrgeiz ist, wie ich ihn selbst die letzten sechs Jahre jeden Tag erleben durfte. Dabei bezweifle ich nicht, dass es weiter gehen wird. Maximierer bin ich in Hinsicht auf meine Leistung, mein Image, meine Arbeit. Ist ja irgendwie eine Schulkrankheit, und Universität und später das Berufsleben bieten exzellenten Nährboden für solcherlei Hirngespinste. Aber ich denke, der Schritt hin zur klinischen Depression ist ein sehr gewaltiger, da muss man schon den Titel "Maximus sin fronteras" oder "Max über Leichen" innehaben. Dieser Ehrgeiz ist aber auch oft sehr beflügelnd und hält einen über Wasser, wohingegen viele Leute, wären sie genügsam gewesen, nicht da wären, wo sie es jetzt sind. (Ein Begriff schießt mir gerade durch den Kopf: Plattitüden.)


________________


"Weniger Auswahl als Geschäftsmodell?
Absolut.
...
Wie könnte also ein Grundsatz für die Politik lauten?
Die Politiker müssen sich klar machen was passiert, wenn die Menschen keine Entscheidungen treffen. Und sicherstellen, dass das, was passiert, wenn die Menschen nicht wählen, im Interesse der meisten Menschen ist."


Das wäre der Stein der Weisen: Eine Haushaltsplanung, die für den Fall, dass niemand Lust hat, sich zu entscheiden, immer das Optimum bereit hält. Dann wäre jede Entscheidung theoretisch eine zum Schlechteren, also könnte man auch ganz bequem die Füße hoch legen. Erinnert mich an Adam Smith: Der Markt wird sich schon selbst regulieren. Ich habe seine Theorien immer gemocht.

Ohne das Ganze kritisch hinterfragen zu wollen, endet hier der Reigen. Ich gebe zu, die letzten Zitate waren nur noch interessant, nicht mehr 'stunning', aber ich gebe auch zu bedenken! Entdeckt habe ich das alles, kurz nachdem ich mich dazu entschieden hatte, nach Hause zu fahren, mit dem Zug. Keine winwinwin-optimale Entscheidung, aber dennoch eine gute.

Mittwoch, 15. August 2007

WGs gesucht, aber KEINE Kommunen...

Die Planung eines Lebens ist leider keine Aufgabe für einen Nachmittag. Und von wünschen ist man nur solange "beseelt", wie sie noch in erreichbarer Nähe bzw. Ferne liegen.

---

Das waren jetzt mal ganz unverbindliche Weisheiten, ohne Gewähr, aber auch ohne Zinsen.
Christina und ich suchen eine WG in Magdeburg, und noch gestaltet sich das Geschäft recht unkompliziert, bis auf die Tatsache, dass es mit einer Erklärung und einem Motivationsversuch bei ihr nicht getan ist, sie zum Telefonieren zu bewegen:


"Wann ruft man denn am besten bei den Leuten an?"
"Na was weiß ich, du telefonierst ja auch nicht zum ersten mal. So zwischen 15:00 Uhr und 19:00 Uhr, da kannste eigentlich nicht viel falsch machen."
"Oh je, da muss micht jetzt aber beeilen, is ja gleich um 7!"

...

"Und was sag ich dann da?"

Naja, was solls, wenn sie nicht anruft bekommt sie von mir sowieso was aufs Dach. Keine Drohung, ich nenne es... Respekt einflößen^^. Ich bin auch gant vorsichtig.

Am besten nimmt man für die Suche das World Wide Web zur Hilfe. Da hat man alle Informationen gleich beeinander, kann seine Anfragen durch Suchmaschinen jagen, kann sich eventuell schonmal Bilder angucken, und wenn man Glück hat findet man sogar eine Email-Adresse, die einen davor beschützt doch noch zum Hörer greifen zu müssen.
Es ist zwar schwierig, WGs zu finden, die noch mindestens 2 Zimmer frei haben, aber wenn man Glück hat landet man irgendwann auf so brauchbaren Seiten wie www.wg-gesucht.de: die ist nämlich im Gegensatz zu den meisten anderen so freundlich anzuzeigen wieviele Zimmer tatsächlich noch frei sind. Und ich sage nicht umsonst "mindestens" 2 freie Zimmer, denn wer sucht, der findet sogar handlich-umgängliche 14er WGs mit ordentlich Platz für freie Liebe und Wasserpfeifen... Nein, natürlich handelt es sich nicht zwangsläufig um Hippies und jung-gebliebene Weltverbesserer - 14er WGs sind dann ja auch eher die Ausnahme - , aber hatte ich auf deren Homepage nicht was von einer Greenpeace-Aktion gelesen? Ach was solls, kommt ja eh nicht in Frage.

Da zieht es mich doch eher in eine von 3 angebotenen 7er-WGs mit 6 freien Zimmern... Wer macht denn bitte sowas?!? Wer zieht freiwillig alleine in eine sicherlich sauteure "neusanierte Jugendstilvilla" und wartet dann darauf, dass die Leute ihn besuchen kommen? Gut, einem 23jährigen 'Jongleur und Musikant(en)' trau ich gerade noch zu, dass er sich das leisten kann, bei dem Trinkgeld was der verdienen muss, aber es is ja nicht so als gäbe es solche Leute wie Sand am Meer... ok, das war wirklich ironisch. Ich hab nix gegen Freaks, aber man wird sich ja wohl mal noch gediegen wundern dürfen. Ich will ja nicht am Ende da einziehn und von vornehrein kein gutes Haar an der Sache gelassen haben, nene, so einer bin ich nicht.
Ist das vielleicht ein Magdeburger Phänomen?

Na gut, konzentrieren wir uns auf die Angebote, die uns wirklich interessieren.

Einschub: Das Zeitalter der Textverarbeitung sollte sich wirklich mal etwas besseres einfallen lassen, um Worte aus Gründen der Eindeutigkeit hervorzuheben, als sie immer nur fett oder groß zu schreiben. Die Buchstaben könnten doch eine LaOla machen oder so...

Und was heißt hier eigentlich Einschub? Mehr fällt mir zu dem Thema doch auch nicht ein. Wir werden jetzt einfach Termine machen, uns die WGs und deren Bewohner anschaun, und dann entscheiden was wir machen. Wir haben sogar ein Gesuch ins Netz gesetzt, wer weiß, vielleicht sucht wirklich irgendwann mal jemand nach 2 Mitbewohnern. Manmanman, das war eine Kabbelei um den Text unserer Anzeige... gut, oder?

Dabei kommt mir jetzt, woch ich die ganzen anderen Gesuche so sehe, der clevere Gedanke, sich einfach irgendjemanden von dort zu suchen, und mit diesen völlig unbekannten Personen eine neue WG zu gründen. Ich mein, das nimmt sich ja nicht viel... Wir werden sehn.


So, um das Geschwader zum Abschluss zu bringen bin ich jetzt so frei und großmütig, hier ein paar Links zur WG-Suche aufzulisten:



  • www.wg-gesucht.de --- Da gibts auch Informationen zum Wohn- und Mietrecht, darüber sollte jeder ungefähr bescheid wissenwww.wg-welt.de --- Übersichtlich und leicht zu bedienen
  • www.immowelt.de --- Die zweite von zwei Seiten die ich gefunden hab, bei der sich die Angabe der freien Zimmer bzw. der aktuellen Besetung eingebürgert hat.

NICHT zu empfehlen sind:


  • www.easywg.de bzw. www.deutschland-wg.de --- Ist beides das Gleiche, und man kann sich die Angebote nicht anschaun, ohne selbst ein Profil erstellt zu haben.
  • www.immonet.de/Wohngemeinschaften --- wird zwar bei Google als WG-Suche angezeigt, aber eine vergleichebare Funktion konnte ich auf der Seite nicht finden. Da gehts nur um Wohnungen.


Sonstige:




So, ich denke, jetzt habe ich meine Pflich gegenüber der Gesellschaft hinreichend erfüllt und kann mich zurückziehen.

MfG



Das Zitat zum Schluss: "Und ich höre immer wieder wie die Stimme ruft 'raus hier, raus hier, der Laden fliegt in die Luft'..." (Sportfreunde Stiller - Sodom)

Gras! Grünes Gras!

Wie oft kommt man in seiner freien Zeit eigentlich mal auf einer grünen, saftigen Wiese zu sitzen? Vielleicht noch in einer angenehmen Umgebung, einem schönen Park vielleicht, an einem grünen, saftigen Baum. Nicht sehr oft, also, ich zumindest nicht. Nun da ich aber feststelle, dass der Mensch ohne Aufgaben zum geistigen Wrack mutieren muss, kann ich mich in bestimmten Momenten auch nicht der Lust entziehen, Dinge zu tun, die zu tun ich vorher nie probiert geschweige denn die Idee gehabt hatte (ich liebe die doppelte Vorvergangenheit *schwärm*), wie zum beispiel mich nachmittags aufs Fahrrad zu schwingen und eben jener oben beschriebenen, bis dato ungesehenen Tätigkeit nachzukommen. Aber das artet schon wieder in eine Freizeitbeschreibung aus, dabei wollte ich doch nur vom

grünen, saftigen Graß


erzählen.
Für alle, die nicht wissen, wovon ich rede:



Ich mein, schaut es euch doch mal aus der Nähe an, es gibt wenig, was augenscheinlich grüner ist:



Außerdem hat Gras die nette eigenschaft, immer in Herden aufzutauchen und somit, aus einer geeigneten Perspektive, sehr weit und flächig zu wirken:



Die moderne Wissenschaft bezeichnet dieses Phänomen gemeinhin als Wiese. Banal, aber zutreffend. Und wenn auf dieser Wiese dann noch ein Baum



steht, dann... ach was solls, begeistert euch für die Schönheit der Natur und bewundert mich dafür, meine damals sinnlos geschossenen Bilder so geistreich verschleudert zu haben!! Ich fands schön. Und, spürt ihr was? Wollt ihr auch mal Wiese?

------BREAK------

Geistiger Totalschaden, schluss mit dem Gesülz und ab ins Bett. Gute nacht und bis demnächst...



P.S.: zitiert frei nach Ernst oder Albert, hab schon wieder vergessen wer wer war...

Dienstag, 14. August 2007

Konsumgesellschaft

Täglich wundert man sich aufs neue darüber, dass Leute Dinge kaufen, die sie zwar brauchen könnten, sie dann aber ohne Umstände wieder wegwerfen, weil sie zu viel davon haben, weil es etwas neueres, besseres, appetitlicheres auf dem Markt gibt, weil der Nachbar es auch hat, oder weils bei der eigenen Frau oder den Freunden doch nicht so ankommt wie man sich das zunächst vorgestellt hatte. Oder man sieht Dokumentationen über Firmen, Dienstleister oder Einzelhändler, die nagelneue Gebrauchsgegenstände einfach so auf den Müll werfen, entweder weil das falsche drauf steht oder niemand es tatsächlich haben will.

Aber jetzt krönt sich die Spitze der Schöpfung selbst dadurch, dass sie Dinge produziert, die nur dazu da sind, um weggeworfen zu werden, und damit meine ich nicht Boomerangs oder CDs von Florian Silbereisen:




--- silica gel
--- THROW AWAY
--- do not eat
--- *kopfschüttel*

Was soll ich dazu noch sagen? Es lag in der CD-Tasche, die ich mir heute für 6,99€ beim Saturn gekauft habe, aber wieso? Als Lufterfrischer, damit die Tasche nicht schimmelt während sie keiner kauft? Oder um den Marktwert zu steigern? Ich mein, mal so von Einzelhändler zu Einzelhändler, würden sie nicht auch mindestens nen Euro mehr in die Waagschale werfen wenn sie wüssten, dass da ein Päckchen mit Silizium-Kügelchen in der Tasche auf sie wartet? Aber wieso stand das dann nicht auf der Packung? Und wieso kam Kellogg's dann noch nicht auf die Idee, ich mein, "jetzt extra zum Film die original Portion Siliziumbällchen zum entsorgen im heimischen Mülleimer"... Oder als Aktion von Greenpeace: "Tun sie was für die Umwelt und werfen sie dieses schädliche Silizium hier für nur 3,99€ in DIESEN Mülleimer! Wer will nochmal wer hat noch nicht?"...

Ich werde der Sache auf den Grund gehn.

Freitag, 10. August 2007

Der GAU

Heute ist es tatsächlich passiert: der Größte Anzunehmende Unfall meines häuslichen Privatlebens, vor dem ich mich die letzten 5 Wochen so ausführlich gefürchtet und dessen Eintreten ich durch die ausgeklügeltsten Strategien zu verhindern versucht hatte, ist heute, dem 10.06.2007, zwischen 21:45Uhr und 22:15Uhr tatsächlich eingetreten:



MIR WAR LANGWEILIG!!!


Bisher gab es immer etwas in dieser langen Zeit, was ich tun konnte, ohne mich danach schlecht zu fühlen oder Gewissensbisste bezüglich nicht sonnvoll verbrachter Zeit zu haben (was auch damit zusammenhängen könnte, dass mir ausnahmsweise das Zeit-Verschwenden viel näher lag als die Planung eines akademisch anspruchsvollen Tages...). Doch heute, als ich früh morgens aufstand, um in die Augenklinik zu fahren und mir meine Kontaktlinsen abzuholen, und dann in der Stunde, in der ich sie nochmal probetragen musste, auf einer regennassen Parkbank saß, kamen mir ernsthaft Zweifel... Kann ich meine zeitliche Planung so akzeptieren, oder sollte ich nicht endlich mal anfangen, denen ganzen Tag wieder durchzuarbeiten? Sie sehen, wertes Publikum, völlig blödsinniges Gedankengut; ich glaube der Nebel hat mich rammdösig gemacht und mir dieses Überbleibes afranischen Konkurrenzkampfes und übertriebenen Ehrgeizes in den gedunsenen Schädel getrieben. Aber so bin ich eben.
Ein Glück war die ganze Sache dann vergessen, bis ich heute Abend, gegen 21:45Uhr zwischen Computer und Fernsehr saß, Hunger hatte, und es auf einmal nichts mehr zu tun gab! Ich wollte nicht fernsehn, nicht zocken, nicht neue Musik suchen... garnichts wollte ich! Eine geschlagene halbe Stunde lang!!!

Und was ist dann passiert?

Dann war der Download fertig^^. Worms World Party: ein geiles Spiel, vor allem im Multiplayer. Das hat mich dann wieder voll reingerissen in den Rausch schöner, entspannter Ferienzeit.
Nur eine Sache blieb auf der Strecke: KRYSTINA, ES TUT MIR LEID, ICH RUF DICH MORGEN AN, VERSPROCHEN!


So, jetzt rechts mit übertribener Majuskulinität und Fettschreiberei, ich werde mich weiter mit Lexia unterhalten. Nur eins noch:

"Tu nur das was dein Herz dir sagt, alles andere soll dich nicht störn. Doch mein Herz schlägt im Kopf, und mein Kopf steckt im Sand, darum kann ich mein Herz nicht richtig hörn..." (Sportis)